RAJASTHAN – KULTURELLES

Pompöser Prunk

 

Was liegt näher im Land der Maharajas als deren Paläste zu bestaunen? Die Architektur ist sehr beeindruckend und man erfährt viel über die Lebensverhältnisse vergangener Zeiten. Manche Paläste sind komplett für den Tourismus freigegeben, in manchen werden noch Räume von der Familie bewohnt. Ein Palast ist schöner als der andere - und trotzdem raten wir dazu (wenn Sie nicht gerade großer Fan von kultur- und kunsthistorischer Baukunst sind), höchstens drei auf einer Reise einzuplanen. Es tritt leicht eine Übermüdung ein und am Ende weiß man manchmal nicht mehr, welches Detail zu welchem Palast gehört.

 

Auch ist der Prunk, den diese Paläste ausstrahlen, im Gegensatz zu der offensichtlichen Armut vieler Menschen in den Städten und dem mühsamen Leben auf dem Lande ein sehr heftiger Kontrast, den das "gerechte Weltempfinden" nicht immer einfach verdaubar macht.

 

Manche Paläste haben inzwischen Audioguides auch auf deutsch (z.B. Merangarh Fort in Jodhpur, Amber Fort bei Jaipur), die sehr gut sind. Man kann zwar nicht nachfragen, aber im eigenen Tempo durch die Räume schlendern. Eine angenehme Abwechslung.


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Das "wahre Indien"

 

Schon Gandhi sagte dass wer das "wahre Indien" sehen möchte, in die Dörfer gehen muss.

 

Dem schließen wir uns an und denken, dass Dorfbesuche Ihre Reise bereichern und einen besseren Einblick in Rajasthan geben werden. 75% der EinwohnerInnen dieses Bundesstaates leben auf dem Land in größeren und kleineren Dörfern. Die Dörfer sind meistens nach ähnlichen Prinzipien aufgebaut, d.h. jede Kaste, jede Volksgruppe, jedes Dorfmitglied hat seinen festen Ort innerhalb der Dorfordnung. Für Entscheidungen die das ganze Dorf betreffen, aber auch Dispute zwischen einzelnen Familien oder innerhalb einer Familie ist der Panchayat, eine gewählte Gruppe aus 5 Mitgliedern, zuständig, die in regelmäßigen Abständen zusammenkommen, sich beraten und dann die jeweiligen Fälle abstimmen. Kommt es zu keiner guten Einigung oder sind die Streithähne unzufrieden mit dem Urteil, geht man zur nächsthöheren Instanz. Aber da der Panchayat aus Mitgliedern des sozialen Systems Dorf besteht, versucht man immer zu Lösungen zu kommen, mit denen alle gut zusammen weiterleben können. Kleinere Dörfer tun sich zusammen, um einen gemeinsamen Panchayat zu bilden.

 

Die Dorfgemeinschaft lebt üblicherweise von Land- und Viehwirtschaft, wobei die Überschüsse in den Handel gehen. In vielen Dörfern haben sich Milchkooperativen gebildet. Jeden Morgen kommt der Milchwagen vorbei, der die Milch einsammelt und in die Stadt zum Verkauf bringt. In der Landwirtschaft, die z.T. mit Maschinen, z.T. per Hand getätigt wird, hängt viel vom Monsun und der Qualität des Grundwassers ab. In Wüstengebieten ist nur eine Ernte pro Jahr möglich. Hier wächst hauptsächlich Hirse. In anderen Gebieten erntet man auch Weizen, und der goldene Senf sorgt im Winter für Farbtupfer in der kargen Landschaft. Wasser ist das größte Thema für die Dorfbevölkerung. Fällt der Monsun reichlich aus, gibt es gute Ernten und volle Bäuche, ist er karg, muss man den Gürtel trotz Weizensubventionen der indischen Regierung eng schnallen.

 

Neben diesen Haupttätigkeiten findet man in den Dörfern auch noch eine rege Handwerkertätigkeit. Hier wird Eisen geschmiedet, Juweliere stellen einfachen und kostbaren Schmuck her, Teppiche werden geknüpft (eine Spezialität insbes. in den Bishnoi-Dörfern sind die Dhurries), Töpfer fabrizieren Tongefäße auf manuell betriebenen Drehscheiben und in manchen Dörfern kann man den traditionellen Stoffdruck beobachten.

 

In den Dörfern gibt es mindestens staatliche Grundschulen, in denen die Kinder unter einfachsten Bedingungen Lesen und Schreiben lernen. Rajasthan hat immer noch eine recht hohe Analphabetenrate (nicht nur unter alten Menschen) insbesondere unter der Landbevölkerung (und hier speziell die Mädchen und Frauen). Lehrkräfte unterrichten nicht gerne in Dörfern, Kinder haben (zu) lange Schulwege oder werden bei der Arbeit daheim gebraucht und das Lehrmittelbudget ist gering.

 

Ein ganz spezielles Erlebnis ist eine Puja in einem Dorftempel, wo man Augen-(und Ohren)ZeugIn wird von täglich gelebter Religiosität. Meistens wird gesungen, eine Feuerpfanne geschwenkt, die Glocke geleutet und getrommelt. ZuschauerInnen sind herzlich willkommen, werden manchmal aufgefordert, mitzumachen, können aber problemlos ablehnen. Nur wenn Ihnen Prasad (gesegnetes Essen) in die Hand gedrückt wird, sollten Sie dieses annehmen. Meistens ist es sehr süß und ohne Nachfolgen essbar. Und keine Angst: Sie können nichts falsch machen. Die Verhaltensregeln, die den InderInnen wichtig sind, auf die werden Sie aufmerksam gemacht.

 

Wir bieten Dorfbesuche auf unterschiedliche Arten an. Zum einen gehört zu einer Übernachtung in einem Heritage Hotel in einem Dorf ein Dorfspaziergang dazu. Hier kann man insbesondere den Zusammenhang der "Adelsklasse" und der seit Generationen bestehenden Verflechtung mit dem Dorf sehen. Auch bei vielen Resorts ist ein Dorf in der Nähe, wohin ein begleiteter Spaziergang angeboten wird. Da bei diesen Spaziergängen immer jemand vom Hotel/Resort dabei ist, gestaltet sich der Kontakt zur Bevölkerung recht komplikationslos. Auch kann man alle möglichen und unmöglichen Fragen stellen und somit sehr viel vom Alltagsleben und der Dorfstruktur erfahren.

 

Während einer Kameltour kommen Sie automatisch in Dörfer, die nicht nur auf dem Kamelrücken passiert werden, sondern wo man auch immer wieder Rast macht, in Gehöften Tee trinkt, Schulen besucht oder Rundgänge tätigt.

Wer lieber in Städten nächtigt, aber trotzdem etwas Dorfleben mitbekommen möchte, dem arrangieren wir einen Halb/Ganztagesausflug in ein Dorf mit/ohne Mittagessen z.B. auch zu den Bishnoi-Dörfern bei Jodhpur.

 

Wer noch intensiver das Dorfleben erfahren möchte, den laden wir zu einem Homestayaufenthalt in Siyana, einem Dorf in der Nähe von Bikaner, ein (bisher der einzige dieser Art) oder arrangieren einen Tag mit einer Dorffamilie, wo man in alle ihre anfallenden Arbeiten mit einbezogen wird (selbstverständlich mit einem Dolmetscher dabei).

 

Wer besonderes Interesse an (Kunst)handwerk hat, dem ermöglichen wir diesbezüglich Besuche. Manche Tätigkeiten kann man auch selber ausprobieren wie Stoffdruck oder Töpferei - wir arrangieren gerne einen kleinen oder größeren Workshop!

 

Auch arrangieren wir Ihnen gerne einen Schulbesuch (wenn er nicht schon automatisch bei einem Dorfrundgang dabei ist), wo Sie sich über das Schulsystem und die aktuellen Gegebenheiten informieren können.

 

Neben den ganzen "Lern- und Erfahrungsaspekten" ist ein Dorfaufenthalt auch immer eine gute Gelegenheit, einen langsameren Rhythmus zu genießen, sich an der Einfachheit des Lebens zu erfreuen, zur Ruhe zu kommen und der Natur zu lauschen.

 


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Zeit zum Feiern!

 

Neben den indienweiten nationalen Feiertagen gibt es eine ganze Reihe regionaler Festivitäten, deren Daten sich gut in einen Tourplan einbauen lassen. Hier finden Sie die Daten für einige der wichtigsten Festivals für das jetzige und das nächste Jahr für eine bessere Planung.

 

Indienweit
Festival 2016 2017
Republic Day 26.1. 26.1.
 Holi  23.3. 13.3.
 Unabhängigkeitstag 15.8. 15.8.
 Dussehra 11.10. 30.9.
 Diwali 30.10. 19.10.
Rajasthan-Festivals
Ort Festival 2016 2017
 Bikaner Camel-Festival 22.-24.1. 10.-12.1.
 Nagaur  Cattle Fair 13.-16.2.  1.-4.2.
 Baneshwar  Baneshwar Fair 8.-22.2. 7.-10.2.
 Jaisalmer Desert Festival 20.-22.2. 8.-10.2.
 Jaipur Dhulandi 24.3. 13.3.
 Jaipur, Udaipur, Bikaner Gangaur 9.-10.4. 29.-30.3.
 Udaipur Mewar Festival 9.-11.4. 29.-31.3.
Sawai Madhopur Mahaveerji Fair 17.4. 9.4.
Mt. Abu Summer Festival 20.-21.5. 9.-10.5.
Jaipur Teej 5.-6.8. 26.-27.7.
Bundi Kajli Teej 19.-20.8. 9.-10.8.
Jodphur Marwar Festival 15.-16.10. 4.-5.10.
Alwar Matasya 25.-26.11. 25.-26.11.
Pushkar Pushkar Fair 8.-14.11. 28.10.-4.11.
Jhalawad Chandrabhaga 13.-15.11. 3.-5.11.
Bundi Bundi Utsav 17.-19.11. 6.-8.11.
Kolayat Kolayat Fair 14.12. 2.-4.11.
Mt. Abu Winter Festival 29.-30.12. 29.-30.12.


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Der Gottheiten sind da viele...

 

Rajasthan ist zwar überwiegend hinduistisch, aber man findet hier diverse Gelegenheiten, andere religiöse Bauwerke oder Gemeinschaften zu besuchen. Außerdem wäre Rajasthan nicht Indien, wenn es nicht auch hier sehr spezielle einzigartige Orte/Tempel gäbe, von denen sicherlich noch sehr viel mehr entdecken lassen, als hier aufgeführt werden. Und drittens gibt es noch den Volksglauben, der je nach Regionen und Volksgruppen unterscheidbar ist. Aber auch der Aberglaube regelt in vielen Gegenden noch diverse Alltagshandlungen. Fragen Sie am besten Ihre Guides danach.

 

Für den Hinduismus ein besonders wichtiger Ort ist Pushkar mit seinem heiligen See, umrundet von 52 Badeghats. Dort kann man viele Hindus bei ihren Ritualen beobachten oder auch selber eine Puja von einem Priester durchführen lassen.

 

Sehr spannend ist ein Besuch eines aktiven Dorftempels, den wir gerne in Ihre Reise einbauen können.

 

Das größte Zentrum des Islams ist in Ajmer mit seiner beeindruckenden Moschee. Aber auch in Jodhpur schallt der Muezzinruf frühmorgens durch die Altstadt.

 

Ebenfalls in Jodhpur haben wir eine protestantisch-methodistische Gemeinde mit ca. 500 Mitgliedern ausgemacht, die sonntags um 9:00 zur Messe gehen. Dazu ist man herzlich eingeladen. Auch in Bikaner gibt es eine Kirche, die man besuchen kann. Die christliche Bevölkerung beträgt hier ca. 5 %.

 

Die Zentren des Jainismus befinden sich in Mt. Abu und in Ranakpur. In Ranakpur ist die beeindruckendste Tempelanlage zu besichtigen - kleinere Tempel gibt es in vielen Orten Rajasthans.

 

Bezüglich der "speziellen Orte" haben wir bisher folgendes anzubieten:
- Rattentempel Karni Mata in Deshnoke (bei Bikaner)
- Exorzistentempel in Balaji (zwischen Agra und Jaipur)
- Bullet Baba Tempel bei Rohet (dort werden einer Bullet Enfield spirituelle Kräfte zugesagt)
- Amaj Mata Tempel mit einer Art Orakel (bei Kumbalgarh)

 

Am bekanntesten ist die Volksreligion der Bishnoi, berühmt geworden durch eine Baumumarmaktion im Jahre 1730, wo sie gegen die Fällung diverser Bäume protestierten und lieber selber dabei starben als den Kampf aufzugeben.

 


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Horoskop, Rezepte, Shopping - es gibt noch sooo viel zu entdecken

 

Der Astrologe spielt eine wichtige Rolle im Lebenslauf der Rajasthanis. Meist wird schon bei der Geburt ein Horoskop erstellt, man schaut bei der arrangierten Ehe nach, ob die Horoskope der Partner zusammenpassen, ermittelt wichtige Daten nach den Sternen und konsultiert in vielen Lebensfragen den Astrologen. Die vielen Steinringe an indischen Männerhänden dienen der Beeinflussung der Planeten. Sind Sie neugierig auf Ihr Horoskop bzw. die indische Interpretation? Wir arrangieren Ihnen gerne einen Besuch.

 

Viel Spaß bringt der Besuch eines Kochkurses. In verschiedenen Orten bieten indische Köche und Köchinnen die Weitergabe ihrer Kochkunst an. Sie erlernen an einem Abend die Grundlagen des indischen Kochens anhand einiger Auswahlgerichte, die Benutzung und Wirksamkeit der verwendeten Gewürze und können alles fragen, um die erlernten Kenntnisse daheim anzuwenden. Um Ihnen den Mund wässerig zu machen haben wir hier bereits das Rezept eines rajasthanischen Desserts namens Lapssi zum herunterladen.

 

Rajasthan ist ein Einkaufsparadies. Aber wie in dieser Fülle von Geschäften und Waren vertrauensvolle Händler und Waren zu ordentlichen Preisen finden? Ja, es ist richtig, dass die Guides und Rikshawfahrer in den meisten Geschäften Kommission bekommen. Und in manchen Läden fühlt man sich wirklich unangenehm und bedrängt. In anderen dagegen macht die große Auswahl und die Qualität der Ware diesen Nachteil wieder wett. Wir können das Kommissionsgeschäft nicht abschaffen, aber wir können Ihnen einen Einkaufsassistenten zur Verfügung stellen, der nicht nach der Kommission geht, sondern danach, dass Sie ein zufriedenes Einkaufsgefühl haben. Dabei werden Kommissionsgeschäfte nur angesteuert, wenn die Ware wirklich gut ist bzw. Kundschaft bereits gute Erfahrung gemacht hat, ansonsten geht es in die Geschäfte, wo auch die Einheimischen kaufen. Und Sie werden garantiert nicht schräg angeschaut, wenn Sie trotzdem nichts gefunden haben. Bei unpassenden Kleidungsstücken werden Sie zum Schneider begleitet, der für geringes Geld die notwendigen Änderungen vornimmt.

 

Ein ganz besonderes Special ist ein Spielenachmittag in der Nora Villa in Jodhpur. Mrs. Leela hat eine kleine Spielesammlung incl. einiger typischer rajasthanischer Spiele in ihrem gemütlichen Wohnzimmer und spielt mit Ihnen gerne einige Runden bei selbst hergestelltem Gebäck und Tee oder Kaffee.

 

Haben Sie Lust, den Pinsel in die Hand zu nehmen? Dann setzen Sie sich zu einem Miniature-Maler, lassen Sie sich von ihm die Technik erklären und malen Sie ein kleines Bild. Dabei haben Sie natürlich Zeit, sich nebenher ein wenig mit dem Maler zu unterhalten. Ein einfacher Atelierbesuch ohne eigene Pinselei ist selbstverständlich ebenfalls interessant.

Wie wäre es mit einem Kinobesuch mit einem Bollywoodschinken im Original? Wenn, dann natürlich im Raj Mandir in Jaipur, dem größten Kino Indiens. Wenn Jaipur nicht im Tourplan auftaucht, können wir Ihnen auch gerne in jedem anderen Ort mit Kino einen Besuch arrangieren.

 

Frauentag! Möchten sie mehr über die Frauen in Rajasthan erfahren? Wir geben Ihnen die Gelegenheit, einen ganzen Tag mit einer zu verbringen. Gehen Sie mit ihr einkaufen, kochen und tanzen sie zusammen, besuchen Sie mit ihr den Beauty Parlour oder die lokalen Sehenswürdigkeiten - viel Zeit und Gelegenheit für gute Gespräche! Dieses Angebot gilt nur für Frauen und leider auch nur auf englisch.

 

Eine nette Erfahrung und gleichzeitig Erinnerung ist der Besuch eines indischen Photostudios. Vorher natürlich entsprechend angezogen (wir stellen Kleidung zur Verfügung) und zurechtgemacht (Make-up, Haar, Mehndi - soviel/wenig wie Sie wünschen!), werden Photos vor indischer Kulisse von Ihnen geschossen und nach Belieben auch Montagen hergestellt. Dem Einfallsreichtum der Inder scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.

 

In so einem trockenen Bundesstaat spielt Wasser eine große Rolle. Das Wissen, wie man es am besten sammelt und nutzt, ist uralt, z.T. aber verdrängt worden. Bei speziellen Wassertouren lernen Sie viel Interessantes über Wassernutzung.

 

Spazierengehen und Bummeln bringt viel Spaß, aber in manchen Großstädten wagt man sich evtl. nicht so ganz in das Gewusel der engen Gassen, weiß auch nicht, wo es was Interessantes zu sehen gibt und kann sich mit den Einheimischen nicht gut unterhalten. In den größeren Städten werden Heritage Walks in den Altstädten angeboten, d.h. man bekommt nicht nur Interessantes erzählt, sondern entdeckt auch Ecken und Menschen, die einem sonst verborgen geblieben wären.

 


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Spezielle Einblicke

 

In Rajasthan gibt es einige Projekte, deren Besuch Ihnen einen tieferen Einblick in diverse Aspekte des Lebens ermöglicht.

Zuerst einmal nennen wir natürlich gerne unser eigenes Projekt, die Kamerakidz (www.kamerakidz.com). In dem Dorf Chandelao haben Kinder fotografiert und daraus haben wir u.a. ein Buch gemacht (http://kamerakidz.com/products/booksbucher/). Wir bieten an, einen Tag sich von einem oder mehreren der Fotografen-Kinder durch das Dorf führen zu lassen und die Orte und Menschen in dem Buch kennenzulernen. In dem Paket enthalten sind: pro Person 1 Buch, Tee bei einer Familie, 1 lokale Begleitung (die Kinder sind sonst zu schüchtern) sowie selbstverständlich der Lohn für die Kinder.

 

Ebenfalls in Chandelao ist Sunder Rang (www.sunderrang.com). Sunder Rang beschäftigt sich mit traditionellem Handwerk und gibt Frauen die Chance, zum Familieneinkommen beizutragen und auch die alten Fähigkeiten fortzuführen. Es gibt einen netten Laden zum einkaufen, während man den Frauen bei der Produktion zuschaut.

 

Zwar nicht in Rajasthan, sondern in Delhi beheimatet ist die Sulabh Organisation (www.sulabhinternational.org). Da man meistens seine Reise hier startet und/oder beendet, führen wir dieses besuchenswerte hier auf. Hier lernt man alles über die Situation der Dalits (niedere Kaste), der Toiletten in Indien und deren Verbesserung. Für einen geführten Rundgang ist ein Vormittag zu veranschlagen.

 

Sehr spannend ist die Idee des Barefoot-College (www.barefootcollege.org) in Tilonia bei Ajmer. Es geht um die Stärkung der kreativen Fähigkeiten und des verschütteten Wissens der meist im gewissen Sinne ungebildeten Landbevölkerung, die trotz vorherrschendem Analphabetismus durchaus in der Lage ist, technische Zusammenhänge zu verstehen und anzuwenden. Ein Besuch dauert mind. 1/2 Tag und kann mit oder ohne Mittagessen gebucht werden.

 

In Jaipur kümmert sich Ladli (www.ladli.org) um Straßenkinder bzw. Kinder aus zerrütteten Familien und schwierigen Familienverhältnissen. Sie gehen zur Schule, bekommen Zusatzunterricht und lernen kleine Handarbeitstechniken, mit denen sie schöne Dinge herstellen. Auch haben sie psychische Betreuung, da viele sehr an ihren Erlebnissen zu knabbern haben. Sicherheit und eine geborgene Gemeinschaft bringen ihnen wieder mehr Stabilität in ihr Leben.

 

Neben diesen erwähnten Projekten kennen wir viele weitere in diversen Orten und mit verschiedenen Schwerpunkten. Bitte teilen Sie uns mit, was Sie besonders interessiert!


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