TAMIL NADU

 

Ganz unten im Osten bis zur Südspitze Indiens klebt an der Küste ein breiter Bundesstaat: Tamil Nadu. Über 70 Mio Menschen leben zwischen dem indischenOzean und den Bergzügen der Western Ghats und Nilgiri-Bergen sowie in der der Hauptstadt Chennai. Der Bundesstaat hat 130.058 qkm, d.h. ist ungefähr so groß wie Griechenland. Die BewohnerInnen sind hauptsächlich Tamilen und sprechen auch Tamil – ebenso wie die Gemeinschaft im nahe gelegenen Nordteil von Sri Lanka.

 

Tamil Nadu ist tropisch heiß in der Ebene und moderat in den Bergen. Bestimmt wird das Wetter vom Monsun. Dieser ist zwischen September und Dezember heftiger, da er von Nordost kommt, der Sommermonsum von Juli bis September aus Südwest regnet sich dagegen zum Teil schon an den Bergen ab. Wenig Niederschlag ist von Januar bis Juni zu erwarten. Insgesamt ist es jedenfalls nicht ganz so nass wie in Kerala.

 

 

Bitte Geduld, dieses Reiseziel wird demnächst ausführlich beschrieben!

Unterkunft

n.n.

 

 

Kultur

n.n.

 

 

Religion

Fast 90% der EinwohnerInnen Tamil Nadus sind hinduistischen Glaubens. Die Tempel hier sind architektonisch anders gebaut als im Rest des Landes und besonders sehenswert. Ein Großteil der über 30.000 Tempel ist über 800 Jahre alt. Die pyramidenförmigen Türme ragen hoch hinauf und sind schon von weither gut zu sehen. Manche sind im originalen Sandstein erhalten, manche aber auch kunterbunt angemalt. Die Türme sind verziert mit Gottheiten und Figuren aus den hinduistischen Mythen sowie kunstvollen Ornamenten. Die berühmteste Tempelanlage befindet sich in Madurai, der Minakshi-Tempel. Neben den Türmen befinden sich Säulengänge, Hallen und ein Wasserbassin in einer Tempelanlage. Und ein Elefant. Gegen eine Gabe berührt er die Köpfe der Gläubigen mit dem Rüssel zur Segnung. Die Tempel sind üblicherweise voll mit Besuchenden, deren buntem Treiben man gut zuschauen kann. Es sind also unbedingt Tempelbesuche in eine Tamil-Nadu-Reise einzuplanen.

 

 

Essen

Typisch für Südindien wird mehr Reis gegessen als Brot. Auch ist das Essen schärfer, dafür nicht so fett. Fleisch spielt eine untergeordnete Rolle, dafür kann man in verschiedensten zubereitetem Gemüse schwelgen. Durch den langen Meerstreifen kommt auch Fisch öfters auf den Tisch. An bestimmten Orten kommt das Essen nicht auf Tellern sondern einem Bananenblatt daher. Und auch wenn es ungewohnt erscheint: mindestens eine ganze Mahlzeit per Hand zu essen ist ein interessantes Erlebnis.

 

Ebenfalls ein besonderes Erlebnis ist das Essen in der ehemaligen französischen Kolonie Pondicherry. Baguette, Croissant, Coq au Vin, Ratatouille und Bouillabaisse sind hier nicht unbekannt. Ein französisches Café mitten in Indien ist jedenfalls eine interessante Abwechslung.

 

Tee wird in den eigenen Bergen angebaut und auch Kaffeepflanzen gedeihen hier gut.

 

Berggegend

n.n.

Tee

n.n.

 

Schulbesuch

n.n.

 

 

Dorftourismus

n.n.

 

 

Küste

1076 km ist die Küstenlinie Tamil Nadus am Indischen Ozean.